Stockfotos oder individuelle Bilder?

Warum sich die Investition in individuelle Bilder lohnen kann

Stockfotos Outline GmbH

Visualisierung – sprich die Bebilderung – ist im Marketing und in der PR, bei Präsentationen oder für Websites unglaublich wichtig. Aber was eignet sich besser – vorgefertigte Stockfotos von Bildagenturen oder individuelle Bilder? Was Sie bei Ihrer Entscheidung beachten sollten, erfahren Sie hier.

Stockfotos sind vorproduzierte Bilder, die über Portale im Internet verkauft werden. Meistens sind die Anbieter professionelle Bildagenturen mit einem kostenpflichtigen Angebot. Inzwischen gibt es aber auch einige Plattformen wie zum Beispiel Pixabay oder Unsplush, die kostenfreie Downloads bereitstellen. Das Gegenteil von Stockfotos sind im Auftrag fotografierte, individuelle Bilder.

Vorteile von Stockfotos

Auf den ersten Blick sind Stockfotos die perfekte Wahl – die Motivauswahl ist enorm, die Bilder stammen von professionellen Fotografen und stehen in den gewünschten Formaten und Auflösungen zum Download bereit. Die Kosten halten sich je nach Lizenzierung, Motivwahl und Auflösung ebenfalls im Rahmen. Ein weiterer wichtiger Vorteil: Die Bilder liegen nach einem Mausklick auf Ihrem Rechner, ein aufwändiges Shooting entfällt. Gerade für kleinere Unternehmen und Projekte können Stockfotos daher ein echter Gewinn sein.

Nachteile von Stockfotos

Die Bilder sind oft zu perfekt mit viel zu gut aussehenden Menschen in arrangierter Umgebung. Sprich – sie wirken inszeniert und die Authentizität leidet. Fallen Ihnen auch auf Anhieb einige typische Stockfotografie-Motive ein, die immer wieder zu sehen sind?

Die immer freundlich lächelnde Callcenter-Mitarbeiterin mit Headset? Oder ein Meeting mit gut gelaunten, jungen dynamischen, vor Ideen sprühenden Mitarbeitern, die sich quotenkonform um einen Laptop scharen, um im Team das nächste Millionenprojekt zu wuppen? Zugegeben, das ist natürlich überspitzt ausgedrückt, aber die unternehmenseigene Bildsprache wird bei Stockfotomaterial oft nicht widergespiegelt.

Bei der Lizenzierung sollten Sie unbedingt genau die Bedingungen studieren. Auch wenn Sie eine Lizenz erworben haben, dürfen Sie zum Beispiel nicht immer das Bild auf Facebook & Co. posten. Die meisten großen Plattformen kennzeichnen die für diesen Zweck zugelassenen Bilder extra. Hintergrund ist, dass viele Social Media-Plattformen sich in den AGBs die Rechte aller hochgeladenen Bilder automatisch zusichern lassen.

Bedenken Sie außerdem immer bei der Bildauswahl den Aspekt Exklusivität. Es gab in der Vergangenheit einige peinliche Situationen, in denen die Verantwortlichen unwissentlich das gleiche Bildmaterial verwendet haben.

Einsatz von Stockfotos aus SEO-Perspektive

Die gleichen Stockfotos schmücken unter Umständen im Internet zahlreiche Webseiten. Das ist aus SEO-Perspektive ungünstig. Denn Bilder sind ein wesentlicher Rankingfaktor und Google wertet Duplicate Content bekanntlich ab. Inzwischen ist der Algorithmus so schlau, dass er ungefähr erkennt, was auf dem Bild abgebildet ist – ganz unabhängig davon wie der Dateinamen oder das Alt-Tag lauten.

Außerdem helfen individuelle eigene Bilder bei der Generierung von organischem Traffic. Listet Google in seiner Bildersuche Ihr Bildmaterial weit vorne, gelangen die Besucher direkt mit einem Mausklick auf Ihre Website.

Der Einsatz von individuellen Bildern lohnt sich in vielerlei Hinsicht, aber nicht immer ist genügend Zeit oder Budget vorhanden, um einen Fotografen zu beauftragen. Stockfotos sind dann natürlich eine gute Alternative, aber wählen Sie das Bildmaterial mit Bedacht aus.

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